Wer aber Zeit, Lust und Muse hat, sollte es wirklich einmal versuchen. Ich habe damals aus der ordentlichen Menge Teig mehrere kleine Brotlaibe hergestellt anstatt wenige große. Damit hatte ich dann in der Adventszeit immer ein Mitbringsel oder ein kleines Geschenk parat.
Und nun zum Rezept:
Man nehme
500 g getrocknete Zwetschgen
500 g getrocknete Birnen
500 g getrocknete Feigen
250 g Haselnüsse
250 g geschälte Mandeln
250 g Sultaninen
250 g Rosinen
125 g Orangeat
125 g Zitronat
40 g Zimt
200 g Zucker
1 kg Mehl
1 Prise Salz
40 g Hefe
Die getrockneten Zwetschgen und Birnen lässt man über Nacht einweichen. Am Backtag das eingeweichte Obst nochmal aufkochen - es sollte weich sein - dann in mittelgroße Stücke schneiden. Die anderen Zutaten in kleine Würfel schneiden, die Nüsse und Mandeln bleiben ganz.
Das Mehl mit gegangener Hefe, dem Kochwasser vom Obst und der Prise Salz zu einem Hefeteig verarbeiten. Mit dem Kochwasser muss man ein bißchen abschätzen, wieviel man braucht, damit der Teig eine schöne Konsistenz hat. Den Teig gut durchschlagen und einem warmen Ort zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. Dann die Früchte, Nüsse und restlichen Zutaten untermengen. Dann nochmals 30 Minuten gehen lassen. Ich habe mich am Ende nur noch gewundert, wieviel Teig ich hatte...
Man sollte eine Schüssel nehmen, die groß genug ist oder gleich auf einem Backbrett arbeiten. Es gibt nämlich wirklich eine ganze Menge Teig. Den Ofen auf 200° C vorheizen und von dem Teig Brotlaibe formen. Ich habe die Brote kreisrund und mit einem Durchmesser von ca. 20 cm geformt. Das ist eine ganz nette Größe, vor allem auch zum verschenken. Dann kann man sich noch künstlerisch betätigen und mit halbierten (oder ganzen) geschälten Mandeln nette Muster auf der Brotoberseite legen.
Anschließend kommen so viele Brotlaibe wie möglich auf ein Backblech - vorher mit Backpapier auslegen - und in den Ofen für ca. 1 Stunde. Nach dem Backen werden die Brote mit etwas Obstbrühe oder Wasser bestrichen, damit sie schön glänzen.
Verzehrt wird es entweder zum Frühstück oder zur Kaffeestunde, für mich am liebsten mit Butter bestrichen...
Es ist zwar schon sehr aufwändig, aber wenn man sich mal dazu durchgerungen hat Hutzelbrot zu backen, wird man es bestimmt nicht bereuen!
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Sabine von der Weihnachtsbloggerei