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Sonntag, 22. November 2015

Plätzchen backen, vegan und schnell - Weihnachtsbloggerei 2015 #5

Als wir heute morgen aufwachten, war entgegen unserer Erwartung nicht die ganze Welt in weißen Puderzucker gehüllt, wie es seit Tagen von den Wetterfröschen versprochen wurde. Nur auf den Hügeln am Stadtrand sah man weiße Flächen, hier in der Innenstadt war's einfach nur nass und vor allem kalt. Richtig kalt, wenn man bedenkt, dass vorgestern noch milde Temperaturen herrschten.

Und wenn es so kalt ist, dann gibt es eine Beschäftigung, bei der es inem nicht nur körperlich, sondern auch irgendwie geistig und seelisch warm wird: backen! Am besten zusammen mit den Kindern, auch wenn sie vielleicht noch so jung sind, dass sich ihre Mithilfe aufs Teigreste wegnaschen beschränkt.



Meine Tochter jedenfalls hat das immer sehr gerne gemacht und das einzige, was mir hierbei manchmal ein wenig Unbehagen bereitete, waren die rohen Eier, die in vielen Plätzchenteigen verarbeitet werden. Mit einem veganen Plätzchenrezept braucht man sich hier allerdings keine Sorgen zu machen. Und weil das Rezept auch noch so einfach ist und ohne großartigen Verzierungs- und Beschichtungsaufwand auskommt, ist es umso besser geeignet, um es zusammen mit Kindern zu backen. 

Bevor ich aber jetzt zuviel erzähle, lasse ich lieber Sissi St. Croix vom Blog BANANENSCHNECKERL mit ihrem heutigen Gastbeitrag zu Wort kommen.  

Sissis vegane Ingwerplätzchen


Gastbeitrag für Die Weihnachtsbloggerei von Sissi St. Croix 


Text und Fotos: © Copyright bananenschneckerl.de


Adventszeit ist Plätzchenzeit! In den meisten Familien wird spätestens ab Ende November gebacken, was das Zeug hält. Schließlich gibt es kaum etwas Schöneres als den Duft von frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen, der verführerisch durch die Räume zieht und die Vorfreude auf das Fest erhöht. Neben dem Naschen von Haselnussmakronen, Vanillekipferln, Springerle und Co. steht dabei in meiner Familie vor allem das gemeinschaftliche Backerlebnis im Vordergrund. Denn im Advent möchte man es gemütlich und entspannt angehen, die Hektik des Alltags vergessen und sich auf das besinnen, was im Leben wirklich wichtig ist: Liebe, Freundschaft, Familie.

Früher dienten Weihnachtsplätzchen in allen nur denkbaren Formen übrigens nicht nur dem Genuss, sondern auch als Weihnachtsschmuck. So wurde der Baum vielerorts neben Figuren, Äpfeln und Kerzen auch mit Plätzchen geschmückt. Eine schöne Tradition, die heute leider fast vollständig in Vergessenheit geraten ist. Apropos Traditionen: Viele Keksbäcker schwören im Advent auf klassische Plätzchenrezepte wie Zimtsterne, Schwarz-Weiß-Gebäck und Bethmännchen oder Kipferln, Printen und Makronen. Die backe ich natürlich auch. Wie könnte ich auch anders? Sie schmecken einfach zu köstlich, um auf sie zu verzichten! Außer den Klassikern gibt es aber noch unzählige andere Plätzchenvariationen, die zu entdecken sich garantiert lohnt. So wie meine veganen Ingwerplätzchen - knusprige kleine Dinger und perfekt für alle eiligen Weihnachtsbäcker unter euch!



Zutaten für Sissis vegane Ingwerplätzchen:


  • 250 g weiche Pflanzenmargarine
  • 125 g Rohrohrzucker
  • 275 g Dinkelmehl Type 630
  • 3 TL Weinsteinbackpulver
  • 3 TL Ingwerpulver

Zubereitung:


Zuerst ein Backblech mit Backpapier auslegen und beiseite stellen. Dann den Backofen vorheizen – Ober-/Unterhitze: etwa 200°C, Heißluft: etwa 180°C, Gas: Stufe 3-4. Die Margarine mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Ingwer vermischen und hinzufügen. Alles zügig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Nun mit angefeuchteten Händen walnussgroße Kugeln formen und auf das Backblech setzen. Mit einer Gabel kreuzweise »plattdrücken«, sodass ein hübsches Muster entsteht. Im vorgeheizten Ofen rund zwölf bis 15 Minuten backen, bis die Ingwerplätzchen eine schöne goldbraune Farbe angenommen haben. Herausnehmen, auf einem Kuchenrost abkühlen lassen und in Blechdosen lagern.



Tipp: Die veganen Ingwerplätzchen sind, liebevoll verpackt, auch ein gern gesehenes Mitbringsel zum Adventskaffeetrinken und auf Weihnachtsfeiern.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und eine wunderschöne Weihnachtszeit!

Sissi

Dieses unkomplizierte Plätzchenrezept würde mich jetzt glatt zum Nachbacken reizen. Geht schnell, bedarf nur weniger Zutaten, die man in etwa sowieso im Haus hat oder die man sicherlich durch ähnliches ersetzen kann und schmeckt bestimmt so gut, dass es nur eine sehr kurze Haltbarkeit aufweist. Zumindest bei uns, da wir in dieser Hinsicht ziemlich undiszipliniert sind. Was lecker und süß ist, kann hier niemals bevorratet werden. Deswegen kann ich auch niemals Keksdosen mit verschiedenen Weihnachtsplätzchen füllen, weil sie geradewegs so verzehrt würden, wie sie aus dem Ofen kämen. Aber dann backt man eben nur nach Bedarf und nicht auf Vorrat.

Bald gibt es die nächste spannende Idee von unseren diesjährigen Gastbloggern. Ihr dürft also gerne immer wieder mal vorbei schauen oder am besten gleich die Verfolgung über die üblichen Verdächtigen aufnehmen: Facebook, twitter und Google+.

Dann viel Spaß damit und natürlich freuen wir uns alle über Kommentare und wenn ihr die Idee so gut findet, dass ihr sie gerne auf euren Kanälen teilt.


    
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Sabine von der Weihnachtsbloggerei