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Empfohlener Beitrag

Heute woll'n wir Kekse backen

Also, wir wollten Kekse backen, ganz spontan und ohne dass ich dafür großartig etwas eingekauft hätte. Mehl hatte ich da, Salz hatte ich ...

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Sonntag, 22. November 2015

Plätzchen backen, vegan und schnell - Weihnachtsbloggerei 2015 #5

Als wir heute morgen aufwachten, war entgegen unserer Erwartung nicht die ganze Welt in weißen Puderzucker gehüllt, wie es seit Tagen von den Wetterfröschen versprochen wurde. Nur auf den Hügeln am Stadtrand sah man weiße Flächen, hier in der Innenstadt war's einfach nur nass und vor allem kalt. Richtig kalt, wenn man bedenkt, dass vorgestern noch milde Temperaturen herrschten.

Und wenn es so kalt ist, dann gibt es eine Beschäftigung, bei der es inem nicht nur körperlich, sondern auch irgendwie geistig und seelisch warm wird: backen! Am besten zusammen mit den Kindern, auch wenn sie vielleicht noch so jung sind, dass sich ihre Mithilfe aufs Teigreste wegnaschen beschränkt.



Meine Tochter jedenfalls hat das immer sehr gerne gemacht und das einzige, was mir hierbei manchmal ein wenig Unbehagen bereitete, waren die rohen Eier, die in vielen Plätzchenteigen verarbeitet werden. Mit einem veganen Plätzchenrezept braucht man sich hier allerdings keine Sorgen zu machen. Und weil das Rezept auch noch so einfach ist und ohne großartigen Verzierungs- und Beschichtungsaufwand auskommt, ist es umso besser geeignet, um es zusammen mit Kindern zu backen. 

Bevor ich aber jetzt zuviel erzähle, lasse ich lieber Sissi St. Croix vom Blog BANANENSCHNECKERL mit ihrem heutigen Gastbeitrag zu Wort kommen.  
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Dienstag, 17. November 2015

Wahnsinnswinterwonderland - Weihnachtsbloggerei 2015 #3

Meinen persönlichen Einschätzungen zufolge wird in keiner anderen Jahreszeit soviel gebacken wie in der Vorweihnachtszeit. Da werden selbst Leute, die sonst eher in homöopathischen Dosen selbst gebackenes herstellen, auf einmal ganz fleißig und basteln Kekse, mitunter Lebkuchen, Stollen und andere feine Sachen. Im Großen und Ganzen kann man aber beobachten, dass es so ein paar Dauerbrenner unter den Rezepten gibt, die jedes Jahr aufs Neue begeistert umgesetzt werden, wie zum Beispiel Vanillekipferl, Butter-S, Kokosmakronen oder Schwarz-Weiß-Gebäck.


Wie schön, wenn ein frischer Wind in der Weihnachtsbäckerei weht und ein Klassiker völlig überraschend und neu dargeboten wird. Zum Beispiel dieses klassische Schwarz-Weiß-Gebäck, was die liebe Andrea vom Blog C&B with Andrea im heutigen Gastbeitrag serviert. Ich muss gestehen, ich war gelinde gesagt von den Socken, als ich das gesehen habe. Es sieht nicht nur fabelhaft aus, sondern schmeckt bestimmt auch ganz toll, wenn man sich denn getraut, dieses Kunstwerk zu verspeisen. Außerdem ist das Rezept wahlweise in einer Variante mit Zucker oder mit Xucker als kalorienarme Alternative zu backen. Jetzt spanne ich euch aber nicht länger auf die Folter, schaut einfach selbst!
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Dienstag, 2. Dezember 2014

Ein süßes Geschenk aus der Küche - Weihnachtsbloggerei 2014 #22

Während alle andern Blogger heute erst mit Türchen 1 anfangen, sind wir jetzt schon beim 22. Sage und schreibe 22 Gastbeiträge haben wir in unserer Aktion Weihnachtsbloggerei 2014 jetzt schon beisammen. Wenn das nichts ist!?

Heute gibt es zur Abwechslung mal wieder etwas Süßes aus der Küche. Entweder zum verschenken oder für den Eigenbedarf, um damit Kaffee, Tee, Pfannkuchen und ähnliches weihnachtlich aufzumotzen. Christin vom Blog Hamburger Deern verrät uns heute ein Rezept für die Herstellung von Zucker mit Weihnachtsgeschmack.



Neugierig? Dann lest einfach weiter!

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Freitag, 28. November 2014

Vegane Weihnachtsplätzchen - Weihnachtsbloggerei 2014 #17

Heute gibt es mal wieder eine Füllung für die Keksdose. So langsam kann man ja durchaus schon anfangen, Weihnachtsplätzchen zu backen, damit man dann nicht alle 30 Sorten an einem Wochenende durchnudeln muss. Das Problem ist bei den frühen Plätzchen meistens, dass sie eben nicht bis Weihnachten halten, weil jeder im Vorbeigehen mal einen Griff in die Keksdose macht. Aber wenn man dann kontinuierlich alle paar Tage ein bis zwei Sorten bäckt, dann ist man die ganze Adventszeit über mit selbstgebackenen Plätzchen versorgt und kann aber die Weihnachtsbäckerei als solche recht entspannt angehen.



Heute verrät uns Tanja vom Blog Minimotte ein Rezept für vegane Weihnachtsplätzchen. Bitteschön!

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Freitag, 14. November 2014

Leckere Geschenke aus der Küche - Weihnachtsbloggerei 2014 #4

Es wird lecker heute! Karin von mamagie.de verrät uns heute ein schönes Rezept, dass sich zum einen wunderbar dazu eignet, das fertige Produkt selbst zu verzehren, zum anderen könnte man natürlich auch ein klein wenig davon abgeben, gerade in der Advents- und Weihnachtszeit, in der schenken hoch im Kurs steht. In hübsche Gläser gefüllt und mit schönen Etiketten beschriftet ist dieses Geschenk aus der Küche bestimmt immer herzlich willkommen. Bevor ich mich aber jetzt weiter darüber auslasse, lest am besten selbst, was Karin euch verraten möchte.



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Sonntag, 9. November 2014

Weihnachtsbloggerei 2014 mit vielen tollen Blogger*innen

Bald geht's lohos! Im Hintergrund arbeiten wir schon eine ganze Weile an dem Thema Weihnachten und haben dieses Jahr eine schöne Aktion auf die Beine gestellt. Jede Menge Blogger und Bloggerinnen werden dieses Jahr dabei helfen, ihre schönsten, originellsten, witzigsten, romantischsten oder persönlichsten Weihnachtsideen über die Weihnachtsbloggerei zu verbreiten.



Es ist auch dieses Jahr wie die Jahre zuvor: ganz plötzlich steht Weihnachten vor der Tür und man hat gerade mal noch ein paar Wochen, wenn man Pech hat ein paar Tage Zeit, um Vorbereitungen zu treffen, wenn man nicht völlig schmuck- und geschenklos die Feiertage zelebrieren möchte. Und ich kenne es aus eigener Erfahrung, was für ein warmes, tiefes Gefühl der Dankbarkeit einen dann durchströmt, wenn man nach panischem Durchwühlen des Netzes endlich die passende Idee für einen Last-Minute-Adventskalender oder -kranz gefunden hat oder so kurz vor knapp noch ein paar tolle Ideen für ein paar nette Weihnachtsgeschenke findet, die eben nicht nur ein ausgedruckter Gutschein für irgendetwas sind.

Genau deswegen gibt es dieses Jahr ab dem 11. November 2014 täglich etwas Neues zum Thema Advent und Weihnachten. Ihr werdet Rezepte finden, Anleitungen für DIYs, Geschenkideen, Deko-Tipps, Gedanken zu Weihnachten, einfach alles mögliche, was in diese glitzernde Zeit passt.

Deswegen schaut einfach jeden Tag vorbei und genießt die vielen tollen Beiträge der teilnehmenden Blogger und Bloggerinnen. Ich bin überzeugt davon, dass für jeden etwas dabei sein wird. Für die Kleinkindmutter genauso wie für das Partygirl, für den Familienvater ebenso wie für den überzeugten Single. Und natürlich für all die anderen auch.

Drum lasst euch täglich neu überraschen. Die Beiträge der Aktion Weihnachtsbloggerei 2014 erkennt ihr an dem passenden Button, der zusätzlich in jedem Beitrag eingefügt wird.



Dann wünschen wir allen viel Freude und Spaß mit den vielen Ideen und wünschen euch eine genussvolle Vorweihnachtszeit.

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Donnerstag, 13. Dezember 2012

Winterliches Nudelgericht mit weihnachtlichem Gewürz

Vor ein paar Tagen hatte ich ja schon ein Rezept unseres Abendessens vom zweiten Advent versprochen. Jetzt komme ich auch endlich dazu, es hier mal aufzuschreiben und zu verbreiten.

Dieses Nudelgericht hat nicht nur leicht weihnachtliche Geschmacksnuancen dank Zugabe von Fenchel als Gemüse und Gewürz, sondern zusammen mit den Pilzen (in unserem Fall Steinchampignons) und dem Schinken ist es so richtig schön winterlich deftig. Natürlich gehören da breite Nudeln dazu, entweder Tagliatelle oder unsere noch breiteren Bandnudeln.


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Mittwoch, 12. Dezember 2012

Ganz unverfroren frühstücken

Jetzt ist es zwar bald Mitternacht, aber morgen früh werden viele Leute ja wieder nach einem habhaften Frühstück verlangen. Allen voran natürlich die Schulkinder, die am besten mit gut gefülltem Bauch in die Schule marschieren, damit ihnen nicht schon vor der großen Pause der Absturz ins 11-Uhr-Loch droht.



Aber dieses Frühstück eignet sich auch ganz hervorragend für einen eisigen Adventssonntagmorgen, so wie wir den vergangenen erlebt hatten. Denn mit diesem Frühstück ist man gegen sämtliche Wetterkapriolen gewappnet. Schließlich kommt es aus einem Land, in dem auch nicht immer eitel Sonnenschein herrscht.

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Montag, 26. November 2012

Grenobler Nussplätzchen - ein absolutes MUST HAVE in der Adventszeit

Und weiter geht es mit den Rezepten aus der jüngsten Backveranstaltung in der Außenstelle der Weihnachtsbloggerei. Dieses Mal wollen wir uns etwas über die Grenobler Nussplätzchen unterhalten. Die schmecken so wahnsinnig gut, da können sämtliche Haselnussmakronen absolut einpacken. Für mich gilt: lieber zehn Grenobler Nussplätzchen als eine Haselnussmakrone.

Leider habe ich jetzt kein fertig gebackenes Exemplar fotografieren können. Keine Ahnung warum. Irgendwie ging das unter. Aber auch vor dem Backen sehen sie eigentlich schon recht appetitlich aus. Unsere sind mit Haselnüssen in gemahlenem und ganzem Zustand gefertigt, man kann aber genauso gut Walnüsse nehmen, die rund um die Gegend von Grenoble zuhauf wachsen. Auch mit Mandeln soll es gut schmecken, also ruhig ein wenig variieren.


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Sonntag, 25. November 2012

Butter-S - die Klassiker in der Keksdose


Wer Weihnachten feiern will muss vorher Kekse backen. Oder Kekse backen lassen. Weil Weihnachten ohne Plätzchen ist wie Zwetschgenkuchen ohne Schlagsahne. Aber so etwas ähnliches habe ich ja neulich schon gesagt...



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Dienstag, 20. November 2012

Dominosteine selbstgemacht


Weihnachten ohne Dominosteine ist wie Ostern ohne Eier. Deswegen gehören auf jeden gut gefüllten Plätzchenteller auf jeden Fall diese schokoladenumhüllten Quader mit diesem fulminanten Innenleben.

Dominosteine mit unterschiedlichen Schokomäntelchen

Nicht alle finden die gekauften Dominosteine sehr lecker. Da hilft dann nur eines: selber machen! Mit genügend Zeit, Geduld und Muse kann das durchaus gelingen. Ich kenne da sogar eine Person, die im richtigen Leben eher als ungeduldig bezeichnet wird, aber beim Dominosteine basteln eine Geduld an den Tag legt wie ein japanischer Zen-Priester.

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Montag, 19. November 2012

Großbacktag in der Weihnachtsbloggerei

Heute liefen Küchenmaschine, Backofen und Kamera auf Hochtouren, um für die Weihnachtsbloggerei sämtliche Backaktivitäten unserer Außenstelle genauestens zu dokumentieren und sobald Zeit, Lust und Laune vorherrscht auch die passenden Rezepte zu liefern. Vielleicht so gegen Ostern. Wenn ihr mich überstimmt, dann vielleicht auch schon eher, kommt ganz darauf an...


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Sonntag, 18. November 2012

Süße Milchcreme nach Art der Weihnachtsbloggerei


Heute war mal wieder Experimentiertag in der Küche der Weihnachtsbloggerei. Ich hatte gestern schon beschlossen, dass ich heute "Confiture de Lait" oder "Dulce de Leche" oder eben "Süße Milchcreme" herstellen werde. Das ganze aber mit weihnachtlichen Geschmacksnuancen.

Damit auch ein paar Gläschen dabei herauskommen, habe ich gestern erstmal ordentlich Milch eingekauft. Vier Liter insgesamt, wobei ich jetzt drei davon für die Milchcreme verwendet habe.


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Mittwoch, 21. Dezember 2011

Kokosmakronen - Weihnachtsgebäck in letzter Minute

Und weiter geht es mit der spontan entstandenen Mini-Serie "Weihnachtsgebäck in letzter Minute" oder "Last Minute Cookies in der Weihnachtsbloggerei". Diesmal widmen wir uns den Kokosmakronen, ein echter Klassiker, der in keiner Kekstüte fehlen darf. Und gemacht sind diese Schneehäufchen ruckzuck, selbst Anfänger oder Kinder können hier nichts verkehrt machen.



Zutaten

2 Eiweiß
120 g Puderzucker
150 g Kokosraspel
wer mag nimmt noch runde Oblaten - unsere sind ohne Oblaten
ein paar Spritzer Zitronensaft ohne Kerne und ohne Fruchtfleisch
1 Prise Salz

So wird's gemacht:

Den Backofen gleich am Anfang auf ca. 150° C vorheizen, das Backblech mit Backpapier belegen. Eiweiß mit Salz zu Eischnee schlagen und den Puderzucker langsam einrieseln lassen und mit verquirlen. Sobald man einen festen schaumigen Eischnee im Rührgefäß hat, hebt man die Kokosraspeln mit einem Esslöffel oder mit dem Teigschaber unter und gibt ein paar Spritzer Zitronensaft dazu. Das gibt eine leicht frische, fruchtige Note.

Mit 2 kleinen Löffeln setzt man dann von der Makronenmasse kleine Häufchen aufs Backblech. Wer mag, legt vorher eine Oblate unter jedes Häufchen. Aber es ist nicht unbedingt notwendig. Dann ab in den Ofen mit dem Makronenblech und ca. eine Viertelstunde backen. Sie sollen außen knusprig und innen weich sein. Wenn sie eine ganz leichte bräunliche Färbung bekommen, macht das nichts. Wenn die bräunliche Färbung stärker wird, dann ist möglicherweise die Temperatur etwas zu hoch oder sie sind schon zu lange im Ofen.

Herausnehmen, abkühlen lassen, probieren und in Sicherheit bringen bzw. nach dem Abkühlen in Keksdosen verpacken.

 

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Spitzbuben - Weihnachtsgebäck in letzter Minute

Dieses Jahr haben wir uns mehr auf anderes Naschwerk als auf Weihnachtskekse spezialisiert, deswegen gibt es erst jetzt noch ein paar Last-Minute-Plätzchen.



Man kennt sie unter dem Namen Spitzbuben oder Terrassenkeks, doppelte oder dreifache Plätzchen mit Gelee dazwischen und oft mit einem gelochten oberen Keks, damit man das rote Gelee durchscheinen sieht. Diese sind jetzt ganz modern rechteckig und ohne Sichtfenster, schmecken aber mindestens genauso gut wie die traditionellen mit kreis- oder herzförmigem Loch.

Zutaten

250 g weiche Butter
120 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 g geschälte und gemahlene Mandeln
200 g Mehl
2 Eigelb
abgeriebene Zitronenschale (BIO)
Puderzucker
Gelee von Himbeeren, Johannisbeeren oder Aprikosenmarmelade - ganz nach Geschmack

So wird's gemacht:

Butter, Zucker, Vanillezucker und Eigelb zu einer schaumigen Masse verrühren. Dann gemahlene Mandeln und Mehr hinzufügen und zügig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Am besten in Frischhaltefolie wickeln, 1 Stunde in den Kühlschrank legen und so lange mal gemütlich Kaffee trinken oder Geschenke einpacken.

1 Stunde später...

Teig aus dem Kühlschrank und von der Folie befreien, ca. 3 mm dick ausrollen. Nicht vergessen die Fläche mit Mehl zu bestäuben, damit der Teig nicht so festklebt. Den Backofen schon mal auf ca. 170 ° C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. 

Dann Kekse ausstechen. Entweder mit einer Ausstecherform oder mit einem Glas, ganz nach Belieben. Die Hälfte der Ausstecherle bekommt ein Loch in die Mitte. Dazu auch wieder ein Mini-Förmchen verwenden und ein nettes Guckloch ausstanzen. Klassiker sind hier Kreise, Sternchen oder Herzchen. Aber eigentlich geht alles, was man machen möchte und wofür man ein Förmchen hat. Man kann selbstverständlich auch kein Loch ausstechen, so wie oben auf dem Foto. Der Geschmack wird dadurch nicht beeinträchtigt...

Sämtliche ausgestochenen Plätzen, ob mit Loch oder ohne, kommen direkt aufs Blech mit dem Backpapier und werden dann bei ca. 170° C acht bis zehn Minuten goldgelb gebacken. Das muss man so ein bißchen ausprobieren, je nach Backofen und Erfahrungswerten.

Kaum sind die Teile fertig, zieht man die ganze Lage mit Papier vom Blech, lässt die erste Schicht auskühlen, während schon die nächste Ladung gebacken wird. Die Plätzchen, die als Deckel verwendet werden, also die mit gelochtem Motiv (oder ohne), werden mit Puderzucker bestäubt. Die Plätzchen, die unten drunter liegen sollen, werden mit Gelee, Konfitüre oder Marmelade bestrichen und dann einfach beide Hälften zusammen kleben und gleich mal eines probieren.

Die restlichen dann aufbewahren und am besten erstmal nach dem Abkühlen in Dosen verstauen, bevor einen der unwiderstehliche Drang überkommt, alle auf einmal aufzuessen...

   

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Sonntag, 4. Dezember 2011

Marzipankartoffeln aus der Weihnachtsbloggerei-Versuchsküche

Auch heute ging das Gewerkel in der Küche weiter. Wir versuchten zum einen Cake-Pops zu basteln, waren auch bis zum Kuchenkugeln rollen und diese ins Gefrierfach stellen sehr erfolgreich. Nur bei der Kuvertüre ging dann einiges schief und ich habe das Projekt erstmal wieder auf Eis gelegt - im wahrsten Sinne des Wortes.



Dafür lief das Basteln von Marzipankartoffeln umso besser. Auch dafür stellte ich mein Töchterlein ein. Sie war glücklich, etwas herstellen zu dürfen und ich wahr froh, dass sie glücklich ist. So einfach geht das!



Also, wir haben fertige Marzipanrohmasse aus der Verpackung gelöst, es waren so ca. 200 g abzüglich der Ecken, die wir vorher erstmal probiert haben. Dann haben wir das Rohmarzipan mit 20 ml Orangenlikör gut verknetet. Man braucht die Flüssigkeit, damit das Marzipan geschmeidiger wird. Außerdem gibt Orangenlikör hier ein gutes Aroma für die Kartoffeln - habe gerade welche genascht und kann es nochmal direkt bestätigen.



Kind durfte dann die Kartoffeln basteln. Die Knollen wurden immer größer, je weiter die Zeit voran schritt. Komisch! Anschließend wurden die Knollen erst in Puderzucker gewälzt und dann in Kakaopulver, damit sie eine kartoffelig-erdige Farbe bekommen.



Und wieder war eine vorweihnachtliche Leckerei fertig! Ging schnell und unkompliziert und wenn man ein paar Kartöffelchen zusammen packt, dann hat man auch schon wieder ein nettes Mitbringsel.

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Samstag, 3. Dezember 2011

Bratapfel-Gelee-Früchte aus der Weihnachtsbloggerei-Versuchsküche

Heute ging es hier richtig rund. Der Herd hat mal wieder zeigen dürfen, wieviel er gleichzeitig leisten kann und wie es um seine Multitasking-Fähigkeit bestellt ist. Ein etwas zeitaufwendigeres Projekt waren heute diese zukünftigen Geleefrüchte oder Geleewürfel oder Geleepralinen im Bratapfel-Look. Sie sind zwar noch nicht ganz fertig, aber ich bin ganz zuversichtlich, dass dieser Versuch gelungen sein wird.

Auch dieser Geschmack schwebte mir schon seit ein paar Tagen im Kopf herum und ich habe mich heute mal an die Umsetzung gewagt.

Man nehme

1 l naturtrüben Apfelsaft, am besten BIO-Qualität
600 g Zucker
24 Blatt weiße Gelatine, ersatzweise Pektin oder AgarAgar (Menge viermal so viel wie für ein Gelee als Brotaufstrich)
Weihnachtsgewürz wie bei den Rahmkaramellen (oder gleich eine fertige Gewürzmischung, Modell "Spekulatius" oder "Lebkuchen")
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker mit echter Bourbon-Vanille

später noch eine Zimt-Zucker-Mischung, um die fertigen Geleewürfel dann darin zu wälzen

Den Apfelsaft in einer Sauciere reduzieren auf ca. 500 - 600 ml. Dabei darauf achten, dass die Hitze nicht zu stark ist, sondern so ungefähr bei 70 - 75 ° C bleibt. Nebenher kann man die Wohnung putzen, Kehrwoche machen und Körperpflege betreiben. Das Einkochen hat hier zumindest eine ganze Weile gedauert.

Wenn die gewünschte Menge dann endlich erreicht ist, fügt man die weihnachtlichen Gewürze hinzu, den Vanillezucker auch und die Prise Salz. Inzwischen hatte man ja Zeit genug, die Gelatineblätter einzuweichen. Da sollte man darauf achten, dass man nicht alle 24 Blätter auf einmal in das kalte Einweichwasser gibt, sondern einzeln nach und nach. Sonst hat man später einen einzigen Gelatineklumpen.

Nachdem also die Apfelsaftessenz gewürzt wurde, rührt man den Zucker ein und achtet darauf, dass sich dieser vollständig auflöst. Dann die eingeweichten Gelatineblätter dazu geben und ständig rühren, damit sie sich vollends auflösen und nirgends andocken und klumpen.

Die Masse wird dann zusehends träger und zäher. Wenn alles aufgelöst ist, dann kann man Pralinenförmchen aus Silikon löffelweise damit füllen - ich hoffe zumindest, dass das Zeug anschließend problemlos wieder aus dem Förmchen zu entfernen ist - und den Rest kippt man dann in eine mit Back- oder Pergamentpapier ausgelegte Auflaufform. Warten bis die Masse fest wird. Das kann Stunden dauern. Dann in Würfel schneiden bzw. die Geleeteile aus den Silikonformen rausdrücken.

Auf einem Kuchen- oder Pralinengitter oder auf einem mit Backpapier belegten Blech weitere 3 Tage oder etwas länger trocknen lassen. Je länger desto haltbarer. Anschließend in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen und einzeln verpacken oder zu mehreren in weihnachtliche Zellophanbeutel.

Die Masse an sich schmeckt schon recht vielversprechend. Über die Konsistenz kann ich momentan noch nichts sagen, werde aber den Bericht nachliefern und dann hoffentlich auch passende Fotos.

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Leckere Weihnachtskaramellen aus der Weihnachtsbloggerei-Versuchsküche

Seit ein paar Tagen war mir so nach Plätzchen backen, aber nicht so richtig, sondern eher nach herum experimentieren und trotzdem weihnachtliche Leckereien basteln. Mir schwebten so 2-3 Geschmacksvorstellungen im Kopf herum und heute habe ich mich daran gemacht, möglichst alle drei auf einmal zu realisieren.

Das erste Experiment, was jetzt soweit fertig war, sind die Rahmkaramellen mit Weihnachtsgeschmack. Meine Tochter als Versuchskaninchen war gleich hellauf begeistert, als sie die Reste aus dem Topf kratzen durfte. Geschmacklich muss ich ihr da absolut recht geben. Ich weiß nur noch nicht so genau, was ich von der Konsistenz halten soll und ob sich da noch etwas dahingehend ändert, dass die Karamellbonbons halbwegs fest werden und eventuell sogar in Papier einwickelbar sind. Lassen wir uns überraschen!



Wie gesagt, der Geschmack dieser Weihnachtskaramellen ist hervorragend! Und wenn die Konsistenz auch noch etwas hergibt, dann ist das ein schönes kleines Mitbringsel in der Adventszeit. Ansonsten muss man eben die ganze Auflaufform mitbringen, die ist sicherlich auch ruckzuck leer gefuttert.

Man nehme

1 Becher Schlagsahne (200 g)
200 g Zucker
1 Prise Salz
20 g Butter
ausgekratzte Vanilleschote
Weihnachtsgwürze wie Zimt, Kardamon, Nelke, Muskat, Koriander, Orangenschale, Zitronenschale (evtl. ganz fein gehacktes Orangeat und Zitronat)
Mandelblättchen

Zucker mit Salz und dem Mark der Vanilleschote in einem Topf oder einer Kasserolle vermischen, Sahne langsam unter Rühren hinzugeben und aufkochen. Dann bei niedriger Temperatur ca. 30 Minuten lang unter ständigem Rühren karamellisieren lassen. Erst wird der Zucker flüssig und fast glasig, später nimmt er dann so langsam seine dunklere Farbe an und schlägt mächtig Blasen. Aufpassen, dass nichts rausspritzt, das kann sehr schmerzhaft sein. Wenn die Masse so langsam zähflüssig wird, gibt man die Gewürze dazu und verrührt alles gut. Nicht dass irgendwo in einem Bonbon ein ganzer Klumpen von gemahlener Nelke versammelt ist.

Wenn die Masse irgendwie an zähe Lava erinnert und kräftig Blasen schlägt, dann leert man diese in eine gefettete Auflaufform, deren Boden man vorher mit Mandelblättchen bestreut hat. Und jetzt heißt es warten und aufpassen, dass keine Mäuse in die Küche kommen und das Zeug schon vor dem erkalten wegfuttern. Das wäre mir nämlich beinahe passiert. Habe es aber gerade noch rechtzeitig bemerkt!

So nach ungefähr einer Stunde kann man die Ecken mit einem Messer schneiden, das immer wieder in kochendes Wasser getaucht wird, damit sich die klebrige Masse besser schneiden lässt.

Und wenn man Glück hat - das habe ich hoffentlich - dann ist die Masse nach ein paar Stunden soweit fest geworden, dass man die einzelnen Bonbons in Papier wickeln und vielleicht bis Weihnachten aufheben kann. Vielleicht kann ich ja morgen noch ein paar Bilder nachliefern. Einfach gespannt dabei bleiben und immer mal wieder reinschauen ;-)

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Montag, 28. November 2011

Stuttgarter Märkte, Kürbissuppe, ein Kochbuch und ein Winternachtisch

Tolle Überschrift, was!? Da steckt in wenig Worten alles drin, was ich mitteilen möchte. Aber fangen wir doch einfach mal ganz von vorne an.

Es war einmal ein kochender Blogger oder bloggender Koch, der hieß Johannes Guggenberger. Genau den lernte ich über Facebook kennen, natürlich rein virtuell. Dort kredenzte er seiner ständig wachsenden Fangemeinde fast täglich ein neues Foto oder Rezept von irgendwelchen Leckereien aus seiner stuttgartcooking-Küche, die übrigens auch auf seinem Blog veröffentlicht wurden.

Irgendwann ergab es sich dann so, dass er in Kooperation mit Stuttgarter Wochenmärkte ein Kochbuch in Angriff nahm. Und letzte Woche war es dann soweit, das Kochbuch war fertig und wurde am Samstag direkt auf dem Stuttgarter Wochenmarkt der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und angeboten. Ich habe mir natürlich auch eines gekauft, ist ja blöd, wenn man immer zum nachkochen den Laptop neben den Herd stellen muss, weil man die Rezepte nur online hat. Mit dem Kochbuch ist das dann schon viel einfacher - ist eine gute Erfindung!



Das Kochbuch ist unter dem Titel "Leckere Rezepte aus der Region" (ISBN 978-3-935380-17-1) erschienen und das Hauptmerkmal der Rezepte ist, dass sie mit frischen Zutaten aus der Region zubereitet sind. Dadurch werden nicht nur Zeit und Wege gespart, sondern auch die Umwelt geschont und Ressourcen erhalten.



Aber, es wurde nicht nur allein das Kochbuch präsentiert, sondern man bekam auch noch eine leckere Kürbissuppe mit Birne, Speck und gebratenen Laugenbrezelwürfeln kredenzt (Rezept im Buch) und konnte Herrn Guggenberger persönlich kennenlernen. Und weil die Kürbissuppe so gut geschmeckt hat und der bloggende Koch nicht nur virtuell sehr sympathisch ist, möchte ich dieses Büchlein den Lesern der Weihnachtsbloggerei empfehlen. Bestellen kann man es für 6 Euro zzgl. Versandkosten über

Märkte Stuttgart GmbH
Frau Lillia Judt
Langwiesenweg 30
70327 Stuttgart
Tel. 0711/48041-101
lillia.judt@maerkte-stuttgart.de




Übrigens, momentan findet man auf dem Blog von stuttgartcooking ein ganz tolles Rezept für einen winterlichen Nachtisch: Winterapfel-Eisparfait im Bisquit an gedünsteten Apfelspalten. Habe gerade geschaut, aber dieses Rezept ist nicht im Buch. Da wiederum findet man passend zur Jahreszeit und zur Weihnachtsbloggerei ein leckeres Bratapfel-Rezept ohne Marzipan - genau so wie ich es mag.

Übrigens lässt sich das Büchlein auch gut verschenken, vielleicht zusammen mit ein paar Produkten aus der Region. Derer gibt es ja viele, angefangen von edlen Weinsorten bis hin zu weihnachtlichem Gebäck wie zum Beispiel Hutzelbrot oder Obstbrände aus der Region. Und es ist sicherlich ein schönes Geschenk für ehemalige Stuttgarter, die jetzt in der Ferne leben und hin und wieder Sehnsucht nach ihrer Heimat haben.

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Dienstag, 14. Dezember 2010

Heiße Maroni oder Scharfschützen in der Küche

Manchmal habe ich das Gefühl, bei Maroni oder Esskastanien spaltet sich die Menschheit. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie und manche werden auch während ihres Lebensweges bekehrt und ändern ihren Geschmack um 180° - wie ich zum Beispiel.

Früher hätte man mich mit heißen Kastanien jagen können, ich mochte sie partout nicht. Dieser mehlig-süßliche Geschmack ließ mich hohl kauen und hoffen, dass die Kastanie nicht gleich wieder den Rückflug antreten würde. Irgendwann mochte ich die Dinger dann, warum weiß ich auch nicht und kann es mir bis heute nicht erklären.

Als ich dann mal so ganz romantisch in einem zugigen Hexenhaus wohnte, wo es im Winter so kalt war, dass ich noch einige der selten gewordenen Eisblumen an den Fenstern züchten konnte, dachte ich mir, so ein paar heiße Maroni können nicht schaden, vor allem um sich die Finger zu wärmen.

Also kaufte ich mir welche, roh, unbehandelt, mit Schale und aus Frankreich. Ich wälzte irgendwelche Rezeptbücher bis ich etwas fand, wie man diese Dinger fachgerecht zubereitet. Schließlich wollte ich geröstete und nicht gekochtete Kastanien essen. Ich fand eine Gebrauchsanleitung, machte alles nach bestem Wissen und Gewissen und hatte irgendwann das Backblech in meinem Ofen schön mit Esskastanien ausgelegt.

Ich verschwand daraufhin im Wohnzimmer, dem einzigen Raum mit Heizung in dieser Etage und wunderte mich kurze Zeit später über eine wilde Schießerei, die irgendwo in meiner Nähe statt fand. Selbst meine Katzen kamen mit weit aufgerissenen Augen ängstlich ins Wohnzimmer gerast und suchten Deckung. Ich wunderte mich gar sehr und ging todesmutig immer dem Geräusch nach, was mich direkt in die Küche führte. Gerade wollte ich die Backofentür öffnen, als mir auch schon durch den kleinen Spalt die Partisanen-Kastanien wie wild entgegen schossen.

Schnell schaltete ich den Ofen aus und warete eine Weile, bis sich die Lage auf meinem Backblech rein akustisch ein wenig beruhigt hatte. Schließlich war ich nicht erpicht darauf, eine wild gewordene Kastanie an die Stirn geschossen zu bekommen. Als ich mich dann endlich traute, die Backofentür ganz zu öffnen, bot sich mir ein Bild des Grauens. Fast alle Kastanien hatten sich selbst gesprengt und klebten partiell an sämtlichen Wänden in meinem Backofen... danach war ich beschäftigt mit Ofen putzen und dabei wurde mir auch warm. Insofern hatten die heißen Maroni ihren Zweck durchaus erfüllt.

Wer das ganze mal nachbasteln möchte, aber ohne Knallerei, der kann sich an folgendes Rezept halten:

Man nehme schöne, feste, glänzende Maronen mit Schale, ohne Macken. Menge nach Geschmack. Diese werden erst gewaschen und dann - ganz wichtig! - kreuzweise mit einem scharfen Messer an der runden Wölbung so eingeritzt, dass auch die braune Innenhaut eingeschnitten ist. Das ist deswegen so wichtig, weil sonst die Kastanien im Ofen explodieren, wie oben beschrieben!

Zur besseren Garung werden die Maronen ca. 5 Minuten in sprudelndem Wasser vorgekocht. Inzwischen wird der Backofen auf 220° C vorgeheizt und dann werden die vorgekochten Maronen auf das heiße Backblech gelegt, geworfen oder gestreut, so dass es zischt!

Für ungefähr 20-25 Minuten im heißen Backofen bei 160° - 200° C rösten lassen, dabei des öfteren wenden oder schütteln, damit sie nicht an einer Stelle schwarz werden. Außerdem sollte man sie auch mit kaltem Wasser besprengen oder man stellt noch eine hitzebeständige Schale mit Wasser in den Backofen.

Wenn die Kastanien fertig sind, nimmt man sie aus dem Backrohr und bedeckt sie am besten gleich mit einem nassen Geschirrtuch, dass es zischt. Dann springt die Schale normalerweise noch etwas weiter auf und man kann sie gut schälen.

Das war's! Wichtig ist eben nur das Einschneiden, wenn man das vergisst, dann hat man die gleiche Sauerei im Ofen wie ich seinerzeit...

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