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Empfohlener Beitrag

Heute woll'n wir Kekse backen

Also, wir wollten Kekse backen, ganz spontan und ohne dass ich dafür großartig etwas eingekauft hätte. Mehl hatte ich da, Salz hatte ich ...

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Donnerstag, 31. März 2011

Heute in 9 Monaten...

... ist schon wieder Silvester. Da wird man um diese Uhrzeit - 22:12 h - vermutlich bereits gespeist haben und nun fröhlich feiernd auf Mitternacht warten. Da wird Weihnachten mitsamt dem üblicherweise verbundenen Stress bereits hinter uns liegen und das neue Jahr in greifbare Nähe gerückt sein.

Aber jetzt haben wir ja noch ein dreiviertel Jahr Zeit um uns Gedanken zu machen, wo wir dieses Jahr Silvester feiern und in welche Schale wir uns werfen werden. Und dann beginnt alles wieder von vorne.

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Donnerstag, 31. Dezember 2009

Ich wünsche...

... allen meinen Lesern einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Hoffentlich verbringt jeder den Abend so, wie er es gerne möchte, die einen gehen wenigstens einmal im Jahr schon um 21 Uhr ins Bett, die anderen feiern exzessiv bis zum nächsten Morgen - jeder ganz nach seinem Geschmack!

Wir werden es uns zuhause familiär gemütlich machen, dann kann nach Belieben auch schon 20 Minuten nach Mitternacht ins neue Jahr reinschlafen... Share

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern

Es war entsetzlich kalt; es schneite, und der Abend dunkelte bereits; es war der letzte Abend im Jahre, Silvesterabend. In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging auf der Straße ein kleines armes Mädchen mit bloßem Kopfe und nackten Füßen. Es hatte wohl freilich Pantoffel angehabt, als es von Hause fortging, aber was konnte das helfen! Es waren sehr große Pantoffeln, sie waren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren sie, und diese hatte die Kleine verloren, als sie über die Straße eilte, während zwei Wagen in rasender Eile vorüberjagten; der eine Pantoffel war nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus dem Staube, welcher versprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal Kinder bekäme. 


 Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloss, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.


In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewiss vom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut musste ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! 


Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es. Das Schwefelholz strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpfchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.
Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und an der Stelle der Mauer, auf welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendend weißen Tischtuch und feinem Porzellan gedeckt stand, und köstlich dampfte die mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschelte mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin; gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke kalte Mauer war zu sehen.


Sie zündete ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heiligabend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie die, welche in den Ladenfenstern ausgestellt werden, schauten auf sie hernieder, die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe - da erlosch das Schwefelholz. Die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und höher, und sie sah jetzt erst, dass es die hellen Sterne waren. Einer von ihnen fiel herab und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel.


"Jetzt stirbt jemand!" sagte die Kleine, denn die alte Großmutter, die sie allein freundlich behandelt hatte, jetzt aber längst tot war, hatte gesagt: "Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele zu Gott empor!" 


Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da. "Großmutter!" rief die Kleine, "oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, dass du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!" Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, die sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, dass es heller war als am lichten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schwebten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von ihm - sie war bei Gott.


Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren am letzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast ein Schächtelchen verbrannt war, dasaß. "Sie hat sich wärmen wollen!" sagte man. Niemand wusste, was sie schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.


Hans Christian Andersen (1805-1875) Share

Dienstag, 17. November 2009

Die Feuerzangenbowle - Rezept frei nach Rühmann

Eine Feuerzangenbowle ist für die kalte Jahreszeit - sofern man momentan bei 15° C Tageshöchsttemperatur davon reden kann - wohl das richtige Getränk, um innerlich und äußerlich ein bißchen einzuheizen. Und die meisten denken dabei sicherlich auch an den amüsanten Spielfilm "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann. Wie wäre es, beim nächsten gemütlichen Retro-Filme-Abend mit Freunden genau diesen Spielfilm zusamm mit einer echten Feuerzangenbowle zu genießen!?

Wir benötigen

250 ml Wasser
1 l Rotwein
6 Gewürznelken
Saft von 2 Orangen
Saft von 1 Zitrone
Schale von 1 ungespritzten Orange
4 Scheiben Zitrone
200 g Zucker
250 g Würfelzucker oder die entsprechende Menge in Form von Zuckerhüten
125 ml Rum (60 %)

Den Rotwein mit dem Wasser, den Gewürzen und 200 g Zucker aufkochen. Auf die Feuerzange den Würfelzucker oder den Zuckerhut legen und mit dem 60%-igen Rum beträufeln. Das ganze anzünden und in Sicherheit gehen. Kleine Kinder sollten möglichst schon im Bett sein oder in sicherem Abstand. Der schmelzende Zucker tropft in das Rotwein-Wasser-Gemisch.Anschließend die Feuerzangenbowle durch ein Teesieb in feuerfeste Gläser oder Steinguttassen durchseihen. Man kann den angezündeten Zucker, der in das Weingemisch tropft, schon als Show-Highlight ansehen.

Für die Mutigen unter uns: Die Trinkgefäße auf ein Metalltablett stellen und um jedes Glas einen fingerdicken Wall aus Kochsalz arrangieren. Kurz vor dem Servieren wird das Salz mit Brennspiritus benetzt, dann angezündet und das Licht im Raum ausgeschaltet. Dabei aber bitte aufpassen, dass keine Kinder zu dicht dabei stehen und vor allem dass die mit Spiritus benetzten Salzhäufchen erst angezündet werden, wenn die Spiritusflasche bereits wieder kindersicher verschlossen weggeräumt ist.

Hübsche Gefäße für die Feuerzangenbowle habe ich schon hier beschrieben. Share

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Silvester 2008

Das alte Jahr ist futsch -
ich wünsch`einen guten Rutsch! Share

Dienstag, 30. Dezember 2008

Morgen ist Silvester

Jetzt hatten wir gerade ein paar Tage Ruhe und konnten uns vom Weihnachtsstress der vergangenen Wochen erholen und schon geht es weiter. Silvester.

Heute also wieder mal ins Einkaufsvergnügen gestürzt und zwischen lauter Menschenmengen mit entweder apathischem oder wild entschlossenem Gesichtsausdruck versucht, noch was für die bevorstehenden Feiertage zu ergattern. Ist gelungen.

Eigentlich habe ich an Silvester immer so eine unbändige Lust, endlich mal früher ins Bett zu gehen und nicht erst gegen 1:00 Uhr morgens. Aber nein, ausgerechnet an diesem Tag sollte man wach bleiben, um den Beginn des neuen Jahres nicht zu verpassen. Also werden wir uns dieses Jahr auch irgendwie die Wartezeit vertreiben und froh sein, wenn wir uns endlich um Mitternacht die frommen Wünsche um die Ohren hauen können und dann nach Beendigung des Feuerwerkes gegen 0:30 Uhr endlich in die Falle kriechen dürfen.

Es soll ja auch Leute geben, die ausgesprochene Silvesterfans sind. Für die gibt es die Möglichkeit, sich morgen einmal um den Globus herum stündlich zuzuprosten, nämlich hier bei phonostar.de - vierundzwanzigmal Silvester feiern an einem einzigen Tag! Share