Was nicht jedermann bekannt ist: mit dem Martinstag wird auch die Weihnachtszeit eingeläutet. Früher war dieser Tag für die Bauern ein wichtiger Meilenstein im Jahreslauf. Die Zeit der Ernte war vorbei und man hat seinen zehnten Teil in Form von Obst, Gemüse, Vieh und anderen Gütern an seinen Lehnsherrn abgegeben. Das Vieh, was man nicht über den Winter durchfüttern konnte, wurde geschlachtet. Ganz vorne dabei waren da auch die Gänse.
Bevor man zum Jahresausklang noch einmal 2 Wochen bis zum Beginn der Adventszeit am 1. Dezember fastete, gab es noch einmal ein richtig gehaltvolles Essen, nämlich den Gänsebraten am Martinstag. Von daher kommt auch die Tradition der Martinsgans.
Während ich das schreibe, bekomme ich Appetit auf einen Gänsebraten. Ich muss mal in meinem Privatarchiv nach einem guten Rezept suchen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Deinen Beitrag - wir freuen uns, wenn Du bald wieder bei uns vorbei schaust!
Sabine von der Weihnachtsbloggerei