Endlich sind wir dann auf dem Karlsplatz gelandet, wo auch dieses Jahr wieder das finnische Weihnachtsdorf aufgestellt ist. Und dort roch es wirklich lecker, nämlich nach diesem Flammlachs, der direkt vor Ort zubereitet wird und wirklich fantastisch frisch ist.
Wir holten uns also 3 Portionen von diesem Lachs, der zusammen mit Salat und Baguette serviert wird, und verkrümelten uns in das Lappen-Tipi - oder war es ein Doppel-Lappen-Tippi? Schreibt man Tipi eigentlich mit 2 "p" oder nur mit einem? Keine Ahnung! Aber Doppel-Lappen-Tippi gefällt mir eigentlich am besten von diesen Bezeichnungen, zumal es auch am zutreffendsten ist. Es sind tatsächlich 2 große, spitze Zelte, die auch noch mit so einer Art Zeltgang verbunden sind.
Drinnen sitzt man an roh gezimmerten Holztischen und -bänken. Damit man es am Hintern gemütlich hat, liegen Rentierfelle auf den Bänken und damit das Auge auch etwas Warmes sieht, werden Blechtonnen als Feuerstätten umfunktioniert und geben zumindest mal warmes Licht.
Der Lachs war hervorragend, auch wenn mich der diesjährige Preis doch etwas stutzig gemacht hat. Mittlerweile kostet so ein Tellerchen in der Größe eines Kuchentellers glatte 10 €, angefangen hat es vor 5 Jahren mit 5,50 € - wenn ich mich richtig erinnere. Mir scheint, in Finnland haben sie eine galoppierende Inflation.
Aber lieber einen guten Lachs für 10 € als eine schlechte Bratwurst mit Pommes für 6 €. Zwar hat man von letzterem Essen mehr, weil es einem die nächsten 8 Stunden regelmäßig aufstößt, nur wer will das schon!
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Sabine von der Weihnachtsbloggerei