- Eisige Kristallwelt
Die eisigen Weihnachten erinnern an Schneekönigins Eispalast, alles funkelt, glitzert und strahlt fast gleißend hell in Silber, kristallweiß, transparent und wirkt ausgesprochen edel, aber auch ausgesprochen kühl. Der Baum wirkt wie von Rauhreif überzogen, die Tisch- und Raumdeko lassen die gefühlte Zimmertemperatur gleich um 4° C sinken.
- Kinderweihnachten
Der Baum wird behängt mit allem was Kinderherzen höher schlagen lässt, entweder konsequent aus Holz gefertigte Mini-Spielzeuge aus vergangenen Zeiten wie Schaukelpferde, Trommeln, Nussknacker und ähnliches oder aber in der Variante aus hauchdünnem Glas, was dem ganzen schon wieder einen leicht amerikanischen Touch gibt. Hauptsache bunt und mit Spielzeugnachahmungen behängt. Gerne auch mit echten oder unechten Weihnachtsplätzchen ergänzt.
- Waldweihnacht der Paarhufer
Hier hängt man alles in den Baum, was in freier Natur vielleicht ohnehin schon drin hängt, nur zu Weihnachten wird es eben ein bißchen größer und dekorativer. Statt Tannenzapfen im Original hängt man jetzt lieber Pinienzapfen in den Baum oder auch ans Fenster, man setzt ein paar weiße Schneeeulen - ja, mit drei "e" - dekorativ in die Wohnung, Rehe aus Glas, Porzellan oder bemoostem Kunststoff werden wahlweise in den Baum gehängt oder auf Tische und Anrichten gestellt, genauso Hirsche oder einzelne Geweihteile in Miniaturformat. Die Farben sind eben wie im Wald, braun und grün in allen Varianten, dazwischen vielleicht noch etwas beerenfarbiges und damit es glitzert gerne mit viel Glitter aufgemöbelt.
- Nordische Weihnacht im home-made-Style
Dass aus dem hohen Norden nicht nur Möbel kommen, die man zuhause dann auch noch zusammenschrauben darf - sozusagen home made - weiß man spätestens seitdem Elche auf dem Weihnachtstisch angesagt sind. Dieses Jahr sind die Elche vorzugsweise aus weiß oder rot bemaltem Sperrholz, wirken idealerweise wie in langen, stürmischen Herbstnächten von Papa selbst gemacht, während die kleinen, herzförmigen Kisselchen, die man sich dazu in den Baum hängt, aussehen, als seien sie von Mutter, Schwester und Großmutter abends am heimischen Küchentisch von Hand genäht worden - natürlich aus rot-weiß-gemusterten Stoffen, der Aufhänger aus einfachem Bindfaden angebracht, eben einfach handgemacht. Der Rest ist dann auch noch rot und weiß, bis auf den Baum, der ist grün. God Jul!
- xMas in Asia
Traditionell feiert man in Asien nicht schon seit Jahrhunderten Weihnachten, sondern erst seitdem das Konsumzeitalter ausgebrochen und die Weihnachtswelle auch in den Fernen Osten übergeschwappt ist. Dafür kann man sich jetzt den Baum und das Ambiente in fröhlichen südostasiatischen Farbgebungen schmücken, mit allerlei Glaskugeln die an Lampions, geschmückte Elefanten, exotische Blüten und andere asiatische Accessoires erinnern. Die Farben schwelgen in gelb, pink, orange, rot und gold, dazwischen noch ein paar kühlere Farbtupfer aus blau und grün und fertig ist der weihnachtliche Farbrausch im Asia-Look.
- Alpenländische Hüttenromantik
Auch hier finden wir jede Menge Herzerln, die bei diesem Stil aus relativ naturbelassenem Holz ausgesägt werden, gerne noch mit ein wenig Rinde am Rand, sparsam bemalt in ausgebleichten Farbtönen wie Rot, Grün oder angegrautem Weiß. Gefilzte Herzen sind auch angesagt, gerne als Kissen oder als Applikation auf weihnachtlichen Kissen, aufgefrischt mit weißer Lochstickereispitze und netten Bändern. Holzlaternen im Vintage-Look, schön verzierte kleine Windlichter und klassische Kerzen in rot oder weiß bringen noch mehr Gemütlichkeit in die Hütte.
Bei all diesen Trends bleibt natürlich immer noch der ganz eigene Stil, der sich vielleicht im Laufe der Jahre aus einer Mixtur verschiedener Themen gebildet hat und den man immer wieder um das eine oder andere Teil sinnvoll ergänzen kann.
Mich interessiert jetzt wie die LeserInnen der Weihnachtsbloggerei ihr Zuhause weihnachtlich gestalten! Werden bestimmte Trends umgesetzt? Gibt es ganz persönliche Stilrichtungen bei der Weihnachtsdeko? Was darf auf keinen Fall fehlen? Über viele Kommentare würde ich mich freuen!
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Sabine von der Weihnachtsbloggerei