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Dienstag, 10. Dezember 2013

Die schönsten Weihnachtsmärkte Europas


Neulich fragte mich meine Tochter mal wieder eine dieser Fragen, die einen völlig unvorbereitet und meistens aus dem Hinterhalt treffen: "Seit wann gibt es eigentlich Weihnachtsmärkte und wer hat die erfunden?"

Da war ich natürlich erst einmal komplett überfragt und musst selbst mal auf die Suche nach Antworten gehen. Unseren Weihnachtsmarkt hier in Stuttgart gibt es jedenfalls schon seit 300 Jahren, aber es musste ja sicher auch noch ältere geben.

Und tatsächlich, schon im 15. Jahrhundert begann aus den ganzjährig stattfindenden Märkten die Tradition, einen Weihnachtsmarkt abzuhalten, zunächst einmal auf den großen Plätzen rund um die Kirchen.





Es wird überliefert, dass durch die Marktstände rund um die Kirchen immer größere Menschenmengen angezogen wurden, die eigentlich auf dem Weg zur Messe waren, aber dann doch zum Teil an den interessanten Angeboten der Händler hängen blieben, statt brav in die Kirche zu gehen.

Im Jahr 1616 soll dann ein Priester in Nürnberg sich über die leere Kirche in der Nachmittagsmesse an Heiligabend beschwert haben. Das war sozusagen die Geburtsstunde des Weihnachtsmarktes. Von da an war es nur noch den lokalen Marktbeschickern erlaubt, ihre Waren auf den jeweiligen Märkten feilzubieten, was natürlich dazu führte, dass die Märkte regionale Unterschiede aufbauten.

Vereinfacht gesagt konnte man vermutlich in Nürnberg die besten Lebkuchen verkaufen, während man in Aachen vermutlich die schmackhaftesten Printen bekam.

Diese lokalen Unterschiede sind übrigens bis heute erhalten geblieben, kein Weihnachtsmarkt in Deutschland gleicht dem anderen! Mittlerweile haben sich natürlich im Laufe der Jahrhunderte die Weihnachtsmärkte auch außerhalb Deutschlands verbreitet und man findet nicht nur in ganz Europa sehenswerte und stimmungsvolle Märkte, sondern mittlerweile auch weltweit. Auch finden sie nicht nur an wenigen Tagen vor Weihnachten statt, sondern in den größeren Städten eigentlich den ganzen Monat Dezember über, meistens bis zum Vortag des Heiligabend, manche jedoch auch noch darüber hinaus.

Aber eines haben sie alle gemeinsam: Auf den Weihnachtsmärkten treffen sich gerne Einheimische aber auch Besucher aus anderen Städten oder Ländern. Man entdeckt viele schöne Sachen, die sich als Geschenke eignen, zur Deko verwendet werden können oder die man an Ort und Stelle genießen kann, wie zum Beispiel Glühwein, Grog und Punsch oder Bratwürste, Steckerlfisch und Zimtwaffeln.

Falls ihr nun neugierig auf all die anderen Weihnachtsmärkte in Europa geworden seid, haben wir gute Neuigkeiten: unsere Freunde von momondo haben eine tolle Liste mit den schönsten Weihnachtsmärkten Europas und deren Traditionen zusammengestellt:

Zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken!


Ein Weihnachtsmarkt fehlt hier meiner Meinung nach auf dieser Übersicht, einer, der auch ganz leicht per Flugzeug erreichbar ist: Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt, der mit zu den größten Weihnachtsmärkten Europas gehört und sicherlich auch mit zu den schönsten! Also, wer gerade in Berlin, Hamburg oder Köln diesen Beitrag liest, sucht sich einen günstigen Flug nach Stuttgart und schaut sich vielleicht am 3. oder 4. Adventswochenende den hiesigen Weihnachtsmarkt an!

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2 Kommentare:

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Sabine von der Weihnachtsbloggerei