Originelle Ideen für Adventskalender und das richtige Bastelmaterial
Die Menschheit unterteilt sich meiner Beobachtung nach in Bastler und in solche mit ein bis zwei linken Händen, was das Basteln betrifft. Manche können exorbitant schöne Dekorationen zusammenschnippeln, leimen und konstruieren, andere wiederum sind froh, wenn sie einen Briefumschlag faltenfrei zukleben können. Woran es liegt? Keine Ahnung! Was mich betrifft, so liegt es oft an nicht vorhandener Geduld, aber der Wille wäre grundsätzlich schon vorhanden. Zum Beispiel um einen Adventskalender selbst zu machen. Habe ich ja auch schon ein paarmal gemacht, aber eben nicht solche aufwändigen Dinger, wie manche anderen, die ganze Städte aus Milchkartons basteln oder Adventskalender in Form von Raketen, trojanischen Pferden oder wasweißich.Die Bastelanleitung für diesen Adventskalender am Kleiderbügel gibt es hier |
Genauso gut wie total selbstgemacht ist, wenn man hübsche, fertige Tütchen kauft und diese schön befüllt und beklebt, zubindet, aufhängt und dann die Freude des Beschenkten genießt. Ich hab da ja meine Vespertütenspezialkalender, die ich einfach mit ganz normalen Tütchen aus Butterbrotpapier fertige, entweder Zahlen selbst drauf male oder gerne auch mal zu Klebezahlen greife, Bändel drumrum oder mit Tape zugeklebt - und fast fertig ist der Adventskalender.
Die Bastelanleitung für den Adventskalender aus Tortenspitzen gibt es hier. |
Sets mit 24 Zahlensticker gibt es in den unterschiedlichsten Aufmachungen. Natürlich sind auch hier die Klassiker in den typischen Weihnachtsfarben rot und grün, während die moderneren Aufkleber im Tafellook mit Schulkreidenbeschriftung daher kommen. Besonders originell finde ich die mit QR-Code und die, bei denen der Beschenkte erstmal ausrechnen muss, welches Türchen heute zu öffnen ist.
Die Kordeln gibt es in unterschiedlichen Stärken, Materilien und Farben. Ich habe jetzt bewusst nur die etwas rustikaleren herausgesucht, so wie es dem derzeitigen Zeitgeist entspricht. Man kann auch kombinieren, beispielsweise die vergleichsweise derbe Kokosschnur mit der relativ filigranen Metzgerskordel. Da gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten, man muss nur ein wenig die Phantasie spielen lassen.
Wem die einfachen Vespertüten zu einfach sind und wer auch keinen mentalen Zugang zu Packpapiertüten findet, der kann fertige Sets von bunt bedruckten Tütchen wählen, die farblich aufeinander abgestimmt sind und die man je nach der zu beschenkenden Person auswählen kann.
Mit anderen Worten: ins Kinderzimmer nehmen wir hier vielleicht eher etwas lieblich-buntes, während der Liebste mit etwas klassischeren Farben bedacht wird. Die Auswahl ist groß, man braucht nur zuzugreifen. Allerdings ist die Variante mit den bedruckten Tütchen alleine von der Verpackung her schon teurer als das Butterbrotpapiermodell.
Von der Optik her rustikaler und natürlicher wirken dann wieder die Adventskalender aus braunen Packpapiertüten, die man von früher noch aus dem Tante-Emma-Laden kennt. Zumindest so ähnlich. Diese Art von Adventskalendern gefällt mir persönlich auch sehr gut, weil ich einfach diesen etwas derben Look mag. Je nachdem ob man solche Tütchen ohne Zubehör kauft, muss man hier auch wieder an die passenden Zahlen denken und natürlich auch an Kordeln, Bänder, Wäscheklammern, Sticker oder ähnliches. Wer es gerne zeitsparender und bequemer hätte, der kauft sich ein fertiges Bundle, aus dem man dann den Adventskalender bastelt - möglicherweise sogar mit Hilfe der Kids, dann sind sie auch beschäftigt!
Und wenn die Papiertüten stabil genug sind, dann kann man sie vielleicht sogar im nächsten Jahr nochmal verwenden oder mit anderen Tüten mischen, die farblich und vom Stil her dazu passen. Was meint ihr? Wie macht ihr eure Adventskalender? Macht ihr sie selbst? Geht ihr in die Vollen und bastelt die Mega-Teile oder beschränkt es sich bei euch auch darauf, Tütchen oder Schächtelchen zu befüllen, zu bekleben und hübsch zu arrangieren? Ich freue mich auf eure Kommentare und auf eure Ideen! So langsam wird es nämlich Zeit, damit zu beginnen...
Das sind wunderbare Ideen!
AntwortenLöschenDanke und viele Grüße,
Alex.