Wie schön, wenn ein frischer Wind in der Weihnachtsbäckerei weht und ein Klassiker völlig überraschend und neu dargeboten wird. Zum Beispiel dieses klassische Schwarz-Weiß-Gebäck, was die liebe Andrea vom Blog C&B with Andrea im heutigen Gastbeitrag serviert. Ich muss gestehen, ich war gelinde gesagt von den Socken, als ich das gesehen habe. Es sieht nicht nur fabelhaft aus, sondern schmeckt bestimmt auch ganz toll, wenn man sich denn getraut, dieses Kunstwerk zu verspeisen. Außerdem ist das Rezept wahlweise in einer Variante mit Zucker oder mit Xucker als kalorienarme Alternative zu backen. Jetzt spanne ich euch aber nicht länger auf die Folter, schaut einfach selbst!
Gastbeitrag für Die Weihnachtsbloggerei von C&B with Andrea
Text und Fotos: © Copyright C&B with AndreaWelcome to Winterwonderland - Schwarz-Weiß-Gebäck
Welcome to Winterwonderland! Wer liebt Weihnachten so sehr wie ich? Anfang November habe ich schon mit dem Planen angefangen, sogar die Weihnachtsgeschenke sind seit Ende November alle besorgt. Ich höre jeden Tag sämtliche Weihnachtslieder rauf und runter und ich werde sie bis Weihnachten weiterhören. Ich bin also der absolute Weihnachtsjunkie, deswegen bin ich Teil der Weihnachtsbloggerei 2015 und dachte mir: gesunde Plätzchen dürfen nicht fehlen. Heute habe ich typisches Schwarz-Weiß-Gebäck in neuem Gewand für auch, ein wahrer Wintertraum!
Was ihr für 3 Bleche braucht (ca. 90 Stück)
Für den schwarzen Teig extra:
- 200 g Weizenmehl
- 200 g Dinkelmehl
- 100 g Xucker (kein light!)
- 30 g Stärke
- 220 g Margarine
- 3 EL ungesüßte Mandelmilch
- 1/4 geriebene Tonkabohne (optional)
Für die Deko:
- 1/2 TL Lebkuchengewürz
- 1 EL Kakao
- 1 EL Mandelmilch
- 50 g Eiweiß (oder 2 Eiweiße)
- 50 g Puderxucker (oder normaler Zucker)
- 100 g Vollmilchxukkolade (oder normale Vollmilchschokolade)
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 50 g Kokosflocken
So wird´s gemacht:
- Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben. Mehl, Xucker und Stärke mischen. Die Tonkabohne in den Teig reiben (die Reibe sollte sehr fein sein). Mit der Margarine und der Mandelmilch zu einem glatten Teig kneten (oder die Küchenmaschine arbeiten lassen).
- Eine Hälfte des Teiges in Klarsichtfolie in den Kühlschrank legen, die andere Hälfte mit dem Lebkuchengewürze, Kakao und etwas Mandelmilch verfeinern. Beide Teigsorten ca. eine Stunde kühl stellen.
Für die Weihnachtsbäume:
- Sucht verschiedene Größen von Sternchenausstecher zusammen, umso mehr desto besser. Den Teig ausrollen. Nun müsst ihr nur alle Größen gleich oft ausstechen, bei beiden Teigen. Den Teig bei 180 Grad (O-/U-hitze) 10-12 Minuten backen. Wenn sie fertig sind herausnehmen und abkühlen lassen.
- Währenddessen das Eiweiß steif schlagen und nach und nach den gesiebten Puderxucker hineingeben. In eine Spritztülle oder Spritztube zum Verzieren benutzen. Dafür auf jeden Stern in die Mitte Eiweißmasse geben und der Größe nach schichten. Nach Belieben mit bunten Zuckerstreuseln verzieren. Dann nochmal bei 80 Grad (O-/U-hitze) aushärten.
Für die Schneemänner:
- Hierfür braucht ihr nur weißen Teig und eine Schneemannausstechform. Den Teig ausrollen und ausstechen. Danach das Eiweiß steif schlagen und nach und nach den gesiebten Puderxucker hineingeben. Bei diesen Plätzchen könnt ihr optional noch Kokosflocken untermischen.
- Die Kokosmasse auf den Körper und den Kopf des Schneemanns geben (nicht auf den Hut) und bei 180 Grad (O-/U-hitze) 10-12 Minuten backen. Wenn sie fertig sind herausnehmen und abkühlen lassen.
- Inzwischen die Xukkolade über einem Wasserbad in einer Schüssel schmelzen lassen. WICHTIG: Das Wasser darf nicht kochen! Schokolade/Xukkolade sollte nicht über 40 Grad erhitzt werden. Nun den Hut des Schneemanns in die Xukkolade tauchen und auf einem Rost abkühlen lassen.
Für die flachen Tannenbäume:
- Hierfür braucht ihr wieder beide Teige, je nach Belieben könnt ihr den hellen Teig auch mit Gelfarbe grün färben. Außerdem braucht ihr eine passende Ausstechform. Den Teig ausrollen und ausstechen. Den Teig bei 180 Grad (O-/U-hitze) 10-12 Minuten backen.
- Währenddessen das Eiweiß steif schlagen und nach und nach den gesiebten Puderxucker hineingeben. Die Plätzchen herausnehmen und abkühlen lassen. Eiweißmasse in einen Spritzbeutel mit sehr dünner Tülle oder Spritztube zum Verzieren benutzen.
- Jetzt könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Ich habe oben begonnen und in einem `Zick-Zack-Muster´ nach unten gearbeitet. Nach Belieben mit bunten Zuckerstreuseln verzieren. Zum Aushärten die flachen Tannenbäume nach dem Verzieren nochmal für 10 Minuten bei 80 Grad in den Backofen geben.
Für die Elche/Rentiere:
- Hierfür benötigt ihr eine passende Ausstechform und beide Teige. Den Teig ausrollen und ausstechen. Den Teig bei 180 Grad (O-/U-hitze) 10-12 Minuten backen.
- Inzwischen die Xukkolade über einem Wasserbad in einer Schüssel schmelzen lassen. WICHTIG: Das Wasser darf nicht kochen! Schokolade/Xukkolade sollte nicht über 40 Grad erhitzt werden.
- Die Plätzchen herausnehmen und auskühlen lassen. Eine Seite mit der flüssigen Xukkolade bestreichen und die gemahlenen Haselnüsse darüber streuen.
Klassische Version:
- Die Teige getrennt voneinander auf ca. 15 x 40 cm ausrollen. Beide Teige aufeinander legen und der Länge nach durchschneiden, sodass zwei Rechtecke à 7,5 x 40 cm entstehen. Die Maße können etwas variieren, je nachdem wie dick ihr den Teig ausrollt.
- Nun den Teig über die kürzere Seite einrollen. Die Rolle etwas bewegen damit sich die Schichten gut miteinander verbinden. Ca. 1cm-dicke Scheiben abschneiden und diese auf das Backblech legen. Bei 180° Ober-/Unterhitze 10-12 Minuten backen.
TIPP: Der Teig ist leicht bröselig, deswegen sollte man Erfahrung mit Plätzchenteigen haben. Wenn der Teig an der Arbeitsfläche anklebt, einfach ein Messer in Mehl geben und unter den Teig fahren. So lässt er sich besser lösen.
Viel Spaß beim Nachmachen und Guten Appetit! :)
Dieses Winterwonderland aus Plätzchenteig reizt mich wirklich sehr zum nachbacken. Wenn man so ein Backblech mit diesen Keksen bestückt zum Adventsbasar in KiTa, Schule oder zur Weihnachtsfeier ins Büro bringt, dann dürfte man die Backkönigin der Saison sein. Ich stelle mir das auch gut als eine Art Geburtstagskuchen vor für all die Geburtstagskinder, die das "Glück" haben so rund um Weihnachten ihren Ehrentag feiern zu dürfen. Einfach noch ein paar Laternenkerzen zwischendrin platzieren und man hat eine wunderschöne essbare Geburtstagswinterlandschaft.
Bald gibt es die nächste spannende Idee von unseren diesjährigen Gastbloggern. Ihr dürft also gerne immer wieder mal vorbei schauen oder am besten gleich die Verfolgung über die üblichen Verdächtigen aufnehmen: Facebook, twitter und Google+.
Dann viel Spaß damit und natürlich freuen wir uns alle über Kommentare und wenn ihr die Idee so gut findet, dass ihr sie gerne auf euren Kanälen teilt.
Ich werde auch demnächst mit dem Backen starten, danke für die tollen Tipps!
AntwortenLöschenlg
Maria
Die Schneemänner und Elche werde ich in einer veganen Variante nachbacken - lieben Dank für das Rezept!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Sissi
Wow, das sieht ja voll profimäßig aus! Ich backe gar nichts, mein Vater ist Konditor in Pension...
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