Wenn ihr auch Lust habt, von Berliner Weihnachtsmärkten zu träumen oder vielleicht den einen oder anderen zu besuchen, dann lest jetzt weiter!
Gastbeitrag für Die Weihnachtsbloggerei von BABYPLAUSCH
Fotos: Jochen Loch, Susanna Gotsch, Werbeteam Berlin
Unsere 3 Top-Weihnachtsmärkte in Berlin
Was
wäre die Vorweihnachtszeit ohne Weihnachtsmarkt? Nur halb so schön!
Denn es geht doch nichts über den Duft von gebratenen Mandeln,
wärmenden Glühwein und Dauerbrenner wie Last Christmas oder Jingle
Bells (einmal im Jahr lässt sich das ertragen). Die wahrscheinlich
größte Vielfalt an Weihnachtsmärkten hat Berlin zu bieten: Mit
über 70! Locations glänzt die Hauptstadt in den kommenden Wochen
und lockt mit Sicherheit auch den einen oder andern Touristen an die
Spree. Die Ausrichtung reicht von traditionell über romantisch bis
hin zu szenig. Weil es schier unmöglich ist, alle Weihnachtsmärkte
zu besuchen, empfehlen wir euch hier unsere absoluten Lieblinge der
diesjährigen Saison. Besonderes Augenmerk bei der Auswahl wurde auf
Kindertauglichkeit gelegt.
Lucia: der Romantische
Wer
wissen möchte, wie die Skandinavier die Weihnachtszeit begehen (und
das können sie richtig gut), sollte nach Prenzlauer Berg in die
Kulturbrauerei schauen. Der dort aufgebaute Lucia Weihnachtsmarkt ist
nicht nur einer der schönsten und romantischsten der Stadt, er ist
auch einer, der besonders bei den Kleinen gut ankommt. Wie der Name
schon sagt, ist er der Heiligen Lucia gewidmet. Die Lichtbringerin
wird in Schweden am 13.Dezember mit einem großem Fest geehrt, und
auch auf dem Lucia Weihnachtmarkt findet an diesem Tag ein Umzug mit
feenhaften Wesen und himmlischer Musik statt, da staunen nicht nur
Kinderaugen. Für die kommt hier übrigens täglich der
Weihnachtsmann vorbei. Ansonsten kann man sich an etwa 60 Ständen
den Bauch mit allerhand leckeren Sachen aus dem hohen Norden
vollschlagen, schöne Geschenke für die Lieben erstehen oder einfach
nur den Tag bei einem Becher Glögg und netten Gesprächen ausklingen
lassen. Auf dem gesamten Areal, das umgeben ist von den Mauern einer
alten Bierbrauerei, sind Schwedenfeuer aufgebaut, ein nostalgisches
Kettenkarussell und Bungee-Trampolin sind weitere Attraktionen für
die Kinder. Besonderes Highlight ist die beheizte Jurte - hier kann
man sich bei besonders eisigem Wind auf kuscheligen Sitzkissen und
Fellen wieder aufwärmen und ist froh nicht in der Wildnis, sondern
nur in Berlin zu sein.
Wo:
Schönhauser Allee 36-39, 10435 Berlin
Wann:
von 24.November bis 22.Dezember 2014, Montag bis Freitag von 15 bis
22 Uhr, Samstag und Sonntag von 13 bis 22 Uhr
Wieviel:
Eintritt frei
Holy Heimat: der Szenige
Streetfood
ist in Berlin gerade ein ganz großes Thema. Der beste Ort für
kulinarische Leckereien
aus der
ganzen Welt, wie zum Beispiel thailändische Tapioka Dumplings,
peruanische Ceviche oder nigerianisches FuFu, ist
die Neue Heimat - ein kleines Dorf im Herzen Friedrichshains. Hier
findet während der Adventszeit ein ganz besonderer Weihnachtsmarkt
statt: einer, der ohne “kreischende Fahrgeschäfte, fettschwimmende
Schwenkpfannen, kitschige Lebkuchenherzen und Fast-Food-Massaker”
auskommt.
Stattdessen erwartet euch auf Holy Heimat neben einer
chillige Atmosphäre mit noch entspannteren Leuten, die sich vor den
unzähligen Streetfood-Ständen niederlassen, zu Live-Musik tanzen
oder sich zusammen mit ihren Kids einen Trickfilm anschauen, eine
Eisbahn, spannende Märchenlesungen, eine Plätzchenbäckerei für
Kinder, viele Konzerte und Parties. Weihnachtliche Leckereien aus der
ganzen Welt gibt’s natürlich obendrein, genauso wie
außergewöhnliche Geschenkideen. Wenn das keine super Aussichten auf
die besinnlichste Zeit des Jahres sind...
Wo:
Neue Heimat, Revaler Str. 99, 10245 Berlin
Wann:
vom 27. November bis 21. Dezember 2014, donnerstags und freitags von
15 bis 24 Uhr, samstags und sonntags von 12 bis 24 Uhr
Wieviel:
Eintritt 2 Euro
Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg: der Traditionelle
Der
Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg ist nicht nur einer
der beliebtesten in Berlin, er gehört auch zu den Top-Ten
Deutschlands. Das mag vorallem an seiner atemberaubenden Kulisse
liegen: die Fassade des Schlosses und ein großer Teil der Parkanlage
wird allabendlich in spektakuläres Licht getaucht. Außerdem punktet
dieser Markt mit einer riesigen Auswahl an kulinarischen
Spezialitäten und Kunsthandwerk aus Ungarn, Polen, den Niederlanden,
Italien und Österreich. Was für alle Frostbeulen wichtig zu wissen
ist - hier gibt es auch die Möglichkeit, im Warmen nach Geschenken
Ausschau zu halten und zu speisen. Ein Teil des Marktes und ein
Restaurant sind nämlich in beheizten Zelten untergebracht. Wer
klassische Weihnachtsmusik mag, für den sind die Blechbläser des
Schloss-Orchesters sicher eine Attraktion. Sie spielen täglich in
historischen Kostümen an verschiedenen Orten auf dem Gelände vor
dem Schloss. Und wie in jedem Jahr kann auch 2014 Berlins größte
Weihnachtskrippe mit überlebensgroßen Figuren bestaunt werden.
Wo:
Spandauer
Damm, 14059 Berlin
Wann:
24.11.
bis 28.12.2014, Montag bis Donnerstag von 14 bis 22 Uhr, Freitag bis
Sonntag von 12 bis 22 Uhr, Heiligabend geschlossen, am 25.12. und
26.12. von 12 bis 20 Uhr
Wieviel:
kostenlos, außer am Samstagnachmittag, Erwachsene zahlen dann 3 Euro
Wie gefallen euch die drei vorgestellten Berliner Weihnachtsmärkte? Ich muss sagen, ich könnte mich vermutlich nicht entscheiden, wenn ich nur einen von ihnen besuchen dürfte. Ich finde nämlich alle drei ganz toll, sowohl den szenigen als auch den skandinavischen oder den klassischen Weihnachtsmarkt. Übrigens freut es mich gerade sehr, dass ich aufgrund dieser Bloggerweihnachtsaktion so viele verschiedene Weihnachtsmärkte kennen lernen darf. Ich hoffe, euch geht es genauso und ihr könnt euch hier Anregungen für vorweihnachtliche Ausflüge holen!
Morgen geht die Reise dann weiter, dieses Mal nicht in die Stadt, in der man noch einen Koffer stehen hat, sondern dann geht's wieder Richtung Süden, dahin wo so manch einer schon sein Herz verloren haben soll...
Eine schöne Sammlung. Zwei davon habe ich noch nie besucht, das muss ich mir mal merken. Den am Schloss habe ich damals, als es ihn zum ersten Mal gab, besucht und damals hatte er mich nicht so überzeugt, aber für dieses Jahr ist er mal wieder auf meiner Liste. Danke für die schöne Sammlung und die Impressionen dazu <3
AntwortenLöschenLiebe Grüße und einen schönen 1. Advent,
Sari
#BloKoSo