Auf jeden Fall gehört für mich, wie für viele andere auch, ein Besuch auf einem oder mehreren romantischen Weihnachtsmärkten zur Vorweihnachtszeit dazu und es gibt bei uns jedes Jahr so eine Art Ritual, was wir auf welchem Weihnachtsmarkt und bei welchem Stand kaufen oder auch nur anschauen. Wenn ich könnte, würde ich natürlich jede Menge verschiedener Weihnachtsmärkte abklappern, aber leider lässt sich das nicht so einfach umsetzen.
Wie schön, dass es Blogger*innen gibt, die von den Märkten in ihrer Umgebung berichten, so dass man zumindest mal rein gedanklich durch die Buden spazieren kann. Heute nimmt uns Katrin vom Blog Heidinka-unterwegs mit auf den Weihnachtsmarkt in Halle an der Saale. Auf ihrem Blog berichtet sie von Ausflügen, Wanderungen, Radtouren, Stadtbesichtigungen und ähnlichem. Überwiegend ist sie in Deutschland unterwegs, oft zum Geocachen.
Gastbeitrag für Die Weihnachtsbloggerei von Heidinka-unterwegs
Text und Fotos: © Copyright
Finnen, Glühwein, Salzsieder und mehr auf dem Weihnachtsmarkt in Halle
Zugegeben, unser Weihnachtsmarkt in Halle an der Saale ist nicht so berühmt wie der Dresdner Striezelmarkt oder der der Nürnberger Christkindlmarkt. Die Verfasser der TOP-Listen deutscher Weihnachtsmärkte waren sicher noch nie zur Vorweihnachtszeit in der Saalestadt. Sonst hätten sie das besondere Flair des halleschen Weihnachtsmarktes längst bemerkt und darüber berichtet.
Pyramide, Weihnachtsbaum und illuminierte Adventskerze
Heutzutage gehen wir ja eher zum Vergnügen auf den Weihnachtsmarkt. Halle hat keine 0815 Stände, die in Reih und Glied aufgestellt sind. Jede Hütte sieht anders aus, alle sind zauberhaft dekoriert und fügen sich wunderbar in das historische Ambiente des Marktes ein. In diesem Jahr möchte der hallesche Weihnachtsmarkt besonders familienfreundlich sein.
Natürlich wird Jahr für Jahr, vor unserem Rathaus ein großer Baum aufgestellt, geschmückt und beleuchtet. Um den Weihnachtsbaum herum fährt ein eine Renntierschlittenbahn auf Schienen durch einen romantischen Winterwald. Wenige Meter entfernt, am relativ kleinen Glühweinstand des Winzers gibt es meinen Lieblingsglühwein. Gleich gegenüber dreht sich eine große Weihnachtspyramide, die ab diesem Jahr dreistöckig ist. Wenn es dunkel wird, verwandelt rotes Licht den etwa 84 Meter hohen Roten Turm in eine riesige Adventskerze.
Auf der westlichen Marktseite schlagen seit einigen Jahren Freunde aus der Partnerstadt Oulu zur Vorweihnachtszeit ihr Lager auf. In ihrem finnischen Dorf „artic village“ zeigen sie wie Finnen Weihnachten feiern, bringen Glögli und Flammlachs mit. 2008 haben die Ouluer eine Rentierfamilie in Halle angesiedelt. Eine Zeit lang waren die Rentiere die Attraktion auf dem halleschen Weihnachtsmarkt, doch der Trubel bekam ihnen nicht. Deshalb bleiben sie nun auch in der Adventszeit auf ihrer „Rentierfarm“ am Stadtrand von Halle und freuen sich dort über Besucher. Dennoch sind die Tiere ein Symbol des Weihnachtsmarktes geworden und zieren Glühweintassen und andere weihnachtliche Souvenirs.
Natürlich wird Jahr für Jahr, vor unserem Rathaus ein großer Baum aufgestellt, geschmückt und beleuchtet. Um den Weihnachtsbaum herum fährt ein eine Renntierschlittenbahn auf Schienen durch einen romantischen Winterwald. Wenige Meter entfernt, am relativ kleinen Glühweinstand des Winzers gibt es meinen Lieblingsglühwein. Gleich gegenüber dreht sich eine große Weihnachtspyramide, die ab diesem Jahr dreistöckig ist. Wenn es dunkel wird, verwandelt rotes Licht den etwa 84 Meter hohen Roten Turm in eine riesige Adventskerze.
Auf der westlichen Marktseite schlagen seit einigen Jahren Freunde aus der Partnerstadt Oulu zur Vorweihnachtszeit ihr Lager auf. In ihrem finnischen Dorf „artic village“ zeigen sie wie Finnen Weihnachten feiern, bringen Glögli und Flammlachs mit. 2008 haben die Ouluer eine Rentierfamilie in Halle angesiedelt. Eine Zeit lang waren die Rentiere die Attraktion auf dem halleschen Weihnachtsmarkt, doch der Trubel bekam ihnen nicht. Deshalb bleiben sie nun auch in der Adventszeit auf ihrer „Rentierfarm“ am Stadtrand von Halle und freuen sich dort über Besucher. Dennoch sind die Tiere ein Symbol des Weihnachtsmarktes geworden und zieren Glühweintassen und andere weihnachtliche Souvenirs.
Der Weihnachtsmann hat täglich Sprechstunde
Ein Anziehungspunkt nicht nur für Bastelfreunde ist die Vorführhütte der Kunsthandwerker. Jeden Tag ist ein anderes Handwerk dran, die Zuschauer erleben beispielsweise wie Plauener Spitze entsteht oder sehen einem Glasbläser zu. Wie Salz gesiedet wird, zeigen die Halloren der Salzwirkerbruderschaft täglich und haben zu diesem Zweck ihre Salzsiedehütte am Fuße des Roten Turmes aufgebaut.
Weil der Weihnachtsmarkt in Halle so schön ist, ist auch der Weihnachtsmann regelmäßig vor Ort, verteilt Geschenke und plaudert mit den Kindern. Nachmittags hält er an der begehbaren Weihnachtskrippe eine Weihnachtsmannsprechstunde ab. Das Holzhaus mit Krippe ist ein beliebter Treff für kleine und große Besucher, die gemeinsam Weihnachtslieder singen, relaxen oder einem Märchen lauschen. Märchen zum Anschauen gibt es im Märchenwald am Roten Turm, wo große Märchenfiguren und Märchenszenen aufgebaut sind.
Es weihnachtet in der ganzen Stadt
Zwischen all den Verkaufsständen, Glühweinhütten und Imbissbuden laden einige Kinderkarussells zum Mitfahren ein. Wer mehr Rummel möchte, geht hinunter auf den Hallmarkt wo die Schausteller mit Losbuden, Riesenrad, Autoscooter und anderen Fahrgeschäften ihr Domizil haben. Offizielle Meldungen berichten von 120 Ständen auf dem Weihnachtsmarkt 2015 in Halle an der Saale. Darunter sind 15 Glühweinanbieter. Abends kommen Hallenser mit Freunden und Arbeitskollegen gern zum Glühweintrinken auf dem Markt zusammen. Glühbier gibt es auch, ist übrigens lecker. Bei jedem Anbieter schmecken Punsch und Co ein wenig anders, aber alle schenken in der gleichen Tasse aus. Dieses Jahr trinken wir unsere Heißgetränke aus einer eisblauen Tasse, bedruckt mit dem Comic-Konterfei der Rentiere Finni und Rudi.
Freitags und Samstags bleibt uns von 10.00 – 22.00 Uhr Zeit dafür, an den anderen Tagen schließt der Weihnachtsmarkt 21.00 Uhr. Wenn Weihnachten vorbei ist, ist trotzdem nicht Schluss. Als Wintermarkt bleibt uns der Budenzauber mit Glühweintrinken bis zum 6. Januar 2016 erhalten.
Es weihnachtet in Halle nicht nur auf dem Marktplatz. Wir haben noch verschiedene kleine Weihnachtsmärkte, eine zauberhafte Weihnachtsaustellung in der Neuen Residenz (Eintritt frei), veranstalten den Kulturadvent und den Advent an der Saale. Vorweihnachtszeit in Halle ist erlebnisreich, lecker, besinnlich, kulturvoll und nie langweilig.
So hat jeder Weihnachtsmarkt sein ganz eigenes Flair und oft sind die Weihnachtsmärkte am schönsten und besonder stimmungsvoll, die ein wenig abseits vom touristischen Trubel liegen. Wenn dann noch zur Deko ein paar Schneeflöckchen vom Himmel rieseln und alles mit einer weißen Decke beziehen, dann kann's kaum noch romantischer werden.
Bald gibt es die nächste spannende Idee von unseren diesjährigen Gastbloggern. Ihr dürft also gerne immer wieder mal vorbei schauen oder am besten gleich die Verfolgung über die üblichen Verdächtigen aufnehmen: Facebook, twitter und Google+.
Dann viel Spaß damit und natürlich freuen wir uns alle über Kommentare und wenn ihr die Idee so gut findet, dass ihr sie gerne auf euren Kanälen teilt.
Hach danke für die Heimatvorstellung.Wenn ich zu Hause bin muss ich über den Weihnachtsmarkt!
AntwortenLöschenAber auch zu Halloren ist dann der Weg nicht weit und wenn ich dann auch schon in Halle bin ,
kann es ruhig weiter nach Leipzig gehen!
Liebe Grüße aus Hannover
Hallo Heike,
Löschenvielleicht begegnen wir uns dann in Halle ;)
Wenn du dann über den Weihnachtsmarkt schlenderst, wir dir wahrscheinlich der Fehler in meinem Beitrag auffallen. Die Pyramide ist natürlich ab jetzt vierstöckig, übrigens 12 Meter hoch.
Liebe Grüße