Ob das wohl nur mir so geht oder auch anderen? Die Zeit zwischen Weihnachten und längstens bis zum Dreikönigstag kommt mir immer so vor wie in einer anderen Dimension, einfach nicht von dieser Welt. Auch bevor ich noch wusste, dass nun die Raunächte angebrochen sind, die ja ohnehin etwas ganz besonderes im Jahresverlauf darstellen und viel durchlässiger zu einer anderen Welt sind als normale Nächte - so zumindest liest man es in Büchern aus eingeweihten Kreisen.
Passend zu dieser Stimmung waren wir gestern dann auch ein wenig wandern, passend auch das Gebiet, ein Hochmoor auf der schwäbischen Alb und zur Krönung das Ganze auch noch kurz vor der Dämmerung. Man kann sich also wirklich bildhaft sämtliche herumgeisternden Dämonen der Raunächte einbilden, was die Kurzwanderung natürlich überaus spannend macht.
Wie schön war es doch dann, als wir dann am frühen Abend in einem wunderschönen denkmalgeschützten Gasthaus einkehren und deftigen Zwiebelrostbraten mit Röstkartoffeln zu uns nehmen konnten. Ich war dort schon längere Zeit nicht mehr, aber es war behaglich und gemütlich wie ich es in Erinnerung hatte. Genau der richtige Ort, um das Jahr so langsam ausklingen zu lassen.
Wir waren übrigens im "Alten Rathaus" in 73230 Kirchheim/Nabern, absolut zu empfehlen. Wer von weiter her kommt, kann direkt nebenan im ArtHotel Billie Strauss übernachten - sofern es freie Zimmer gibt.
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Sabine von der Weihnachtsbloggerei