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Mittwoch, 21. Dezember 2011

Spitzbuben - Weihnachtsgebäck in letzter Minute

Dieses Jahr haben wir uns mehr auf anderes Naschwerk als auf Weihnachtskekse spezialisiert, deswegen gibt es erst jetzt noch ein paar Last-Minute-Plätzchen.



Man kennt sie unter dem Namen Spitzbuben oder Terrassenkeks, doppelte oder dreifache Plätzchen mit Gelee dazwischen und oft mit einem gelochten oberen Keks, damit man das rote Gelee durchscheinen sieht. Diese sind jetzt ganz modern rechteckig und ohne Sichtfenster, schmecken aber mindestens genauso gut wie die traditionellen mit kreis- oder herzförmigem Loch.

Zutaten

250 g weiche Butter
120 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 g geschälte und gemahlene Mandeln
200 g Mehl
2 Eigelb
abgeriebene Zitronenschale (BIO)
Puderzucker
Gelee von Himbeeren, Johannisbeeren oder Aprikosenmarmelade - ganz nach Geschmack

So wird's gemacht:

Butter, Zucker, Vanillezucker und Eigelb zu einer schaumigen Masse verrühren. Dann gemahlene Mandeln und Mehr hinzufügen und zügig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Am besten in Frischhaltefolie wickeln, 1 Stunde in den Kühlschrank legen und so lange mal gemütlich Kaffee trinken oder Geschenke einpacken.

1 Stunde später...

Teig aus dem Kühlschrank und von der Folie befreien, ca. 3 mm dick ausrollen. Nicht vergessen die Fläche mit Mehl zu bestäuben, damit der Teig nicht so festklebt. Den Backofen schon mal auf ca. 170 ° C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. 

Dann Kekse ausstechen. Entweder mit einer Ausstecherform oder mit einem Glas, ganz nach Belieben. Die Hälfte der Ausstecherle bekommt ein Loch in die Mitte. Dazu auch wieder ein Mini-Förmchen verwenden und ein nettes Guckloch ausstanzen. Klassiker sind hier Kreise, Sternchen oder Herzchen. Aber eigentlich geht alles, was man machen möchte und wofür man ein Förmchen hat. Man kann selbstverständlich auch kein Loch ausstechen, so wie oben auf dem Foto. Der Geschmack wird dadurch nicht beeinträchtigt...

Sämtliche ausgestochenen Plätzen, ob mit Loch oder ohne, kommen direkt aufs Blech mit dem Backpapier und werden dann bei ca. 170° C acht bis zehn Minuten goldgelb gebacken. Das muss man so ein bißchen ausprobieren, je nach Backofen und Erfahrungswerten.

Kaum sind die Teile fertig, zieht man die ganze Lage mit Papier vom Blech, lässt die erste Schicht auskühlen, während schon die nächste Ladung gebacken wird. Die Plätzchen, die als Deckel verwendet werden, also die mit gelochtem Motiv (oder ohne), werden mit Puderzucker bestäubt. Die Plätzchen, die unten drunter liegen sollen, werden mit Gelee, Konfitüre oder Marmelade bestrichen und dann einfach beide Hälften zusammen kleben und gleich mal eines probieren.

Die restlichen dann aufbewahren und am besten erstmal nach dem Abkühlen in Dosen verstauen, bevor einen der unwiderstehliche Drang überkommt, alle auf einmal aufzuessen...

   

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Sabine von der Weihnachtsbloggerei